gespräch haben / ohne worte

W I E D E R A U F N A H M E   15 .-18 . 4 . 2015  19 Uhr 3 0  H A U  3

hebbel-am-ufer.de/programm/spielplan

Inmitten eines Szenarios von Gesprächsrunden und Verkaufsdialogen zelebrieren Martin Clausen, Rahel Savoldelli, Peter Trabner  und die Musiker Doc Schoko, Mario Schulte und Harald Wissler formelle und informelle, funktionierende und scheiternde Szenen, die jenseits verbaler Erklärungen kommunikativ wirksam sind. Dabei üben sie sich in tragikomischen Annäherungen, im Halten, Aushalten, Gewinnen und Verlieren von Kontakten.

Gespräch haben – Ohne Worte beschreibt mit anrührender Verve die Schönheit von Momenten des Nicht-Verstehens. Lustvoll verweilen die Performer beim Negativen, in bewusster Bejahung von Zuständen des Un-Vernehmens, des Un-Wissens und der Un-Fähigkeit als unentbehrlichem Teil zwischenmenschlicher Kommunikation.

Die in authentischen Szenarios entstandenen Texte werden mit künstlerisch-künstlichen Bewegungen kombiniert, und schaffen so „eine seltsame Kunststoffintimität, die unsere modern-entfremdete Zwischenmenschlichkeit in ein verdächtiges unechtes Licht taucht“. (Berliner Zeitung) Dabei wirkt die variierende körperliche Nähe wie ein Filter, der das Sich-näherkommen und Sich-distanzieren sowie das spielerisch-trickreiche der Sprache gewissermaßen herausstülpt. Die solistisch wie als Band agierenden Musiker wiederum weben einen mitunter filmischen Teppich, der die an und für sich absurde Kombination von Körperlichkeit und Text neu vereint. Absurde, als falsch empfundene Situationen werden in einen als richtig empfundenen Kontext gesetzt.

Eine gesprochene und non-verbale Performance mit musikalischen Elementen unter dem Motto „es darf nichts stimmen, sonst kann man nichts erkennen“, die vom Berliner Senat – Kulturelle Angelegenheiten mit der Wiederaufnahmeförderung bedacht wurde.

Performance Martin Clausen, Rahel Savoldelli, Peter Trabner, Musik Mario Schulte, Doc Schoko, Harald Wissler, Raum/Objekte Ivan Bazak – Karpatentheater, Licht Benjamin Schälike, Kostüme Lisa Kentner & Malena Modéer, Mitarbeit Werner Waas, Mia Sellmann, Konzept Martin Clausen, Johannes Hock, Produktion & Presse björn & björn, Produktion: Martin Clausen und Kollegen. Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer. Gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin –Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten.

REAKTIONEN AUS MAINZ

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